Ein Jahr aus der Sicht der Kiwi

Winter

Im Winter werden die Pflanzen zurückgeschnitten und angebunden.
Minikiwis sind - im Gegensatz zu Ihren großen Verwandten - eigentlich sehr kälteverträglich. Die bei uns manchmal vorkommenenden -17, -18 Grad sind kein Problem

Spätfrost

Nur Spätfröste - meist Frühmorgens ein paar Stunden unter 0 Grad wenn es zuvor schon länger warm war und die Pflanzen bereits ins neue Jahr gestartet sind - mögen sie gar nicht.

Wenn es soweit ist, versuchen wir mittels Frostberegnung die Temperatur an der Pflanze über dem Gefrierpunkt zu halten - manchmal funktionierts, manchmal leider nicht

Frühling

Jetzt geht es so richtig los!

Die Pflanzen werden bei uns mit Pferdemist gedüngt und der Bereich um jede Pflanze wird mit der Mulchschicht abgedeckt. Das Gras zwischen den Reihen wird kurz gehalten und das Hagelnetz wird zugemacht

Blütezeit

Zur Blüte, Anfang Juni kommen noch extra Hummelvölker in die Anlage, damit die Minikiwipflanzen optimal befruchtet werden und sich schöne Früchte bilden können.

Sommer

Nun geht es darum, die Pflanzen bei trockenem Wetter mit ausreichendem Wasser zu versorgen und die rauschiessenden Triebe ein wenig einzukürzen - sonst würde das Ganze recht schnell zu einem undurchdrinbaren Dschungel werden.
Außerdem heißt es Gras mähen, Gras mähen, Gras mähen.

Herbst

Ab September wird es schön langsam ernst. Jetzt gilt es, den optimalen Zeitpunkt für die Ernte zu erwischen

Minikiwi Ernte

Bei uns werden die Minikiwis in der Anlage mitsamt den Fruhtästen abgeschnitten und sofort eingekühlt. Danach werden die kleinen Beeren je nach Bedarf laufend von Hand einzelnd von den Früchtästen geschnitten, durchsortiert und abgepackt.
Vor dem ersten Frost muss dann die letzte Minikiwi geerntet sein

Lagerung der Minikiwi

Im Kühlraum lassen sie sich nach dem einpacken noch einige Wochen lagern und sind dann etwas bis Oktober/Anfang November verfügbar